So geschieht es mir während meiner zwei Visionssuchen im Death Valley.

Mit dem Spruch von Joseph Champbell zog ich los, dem Tod zu begegnen, um ein neues Leben zu finden.

«Wir müssen bereit sein, uns von dem Leben zu lösen, das wir geplant haben,
damit wir das Leben finden, das auf uns wartet.»

Zwischen tausend kleinen und grösseren Steinen war ein wirklich grosser Stein der mir als einziger Schatten bot in dieser riesigen Steinwüste. In diesen vier Tagen und Nächten draussen in der Wüste wurde er ein Freund und bot mir ein vorübergehendes Zuhause.

Auf meinen täglichen Streifzügen begegneten mir viele verschiedene Steine und jeder hatte seine Geschichte. Jede dieser Geschichten half mir bei meiner Geschichte, sei es diese zu verarbeiten, Ängste und Zweifel loszulassen oder mit Freude neue Ideen, Erkenntnisse und Visionen zu erhalten.

Und all diese Geschichten führten mich zu mir selbst.

Am letzten Tag führte mich mein Weg zu einem Einschnitt eines Berges, ich gehe hinein und eine, gegen den Himmel offene Höhle breitet sich aus. Was für ein schöner Raum. Gedanken kreisen um diesen Raum und wie schön es wäre einen solchen Ort zu Hause zu haben.
Wozu der Raum alles dienen könnte? Für Zeremonien, Rituale, Feste feiern oder einfach zum Verweilen und Sein. Ob diese Höhle in alten Zeiten wohl für Zeremonien benutzt wurde?

Ich möchte für die Menschen sein, wie dieser Raum.
Möchte Menschen einen solchen Raum bieten.
Ich werde zum Raum und stelle fest – ich selbst bin der Raum!